Mittwoch, 22. August 2012
Last stop: Rio
What could be a worthier finish to this travel diary than the sweeping views of Rio de Janeiro, a cidade maravilhosa!








Christo Redentor watches over this amazing place



with its wonderful beaches,



the Favelas, which aren´t that miserable after all



and all the stunning modern architecture





7 Wochen, ein dutzend neue Freunde, über 1000 Bilder, Millionen neuer Eindrücke - es war eine wundervolle Reise!

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Dienstag, 21. August 2012
Iguaçu
Worth the detour to Southern Brazil for sure! Just see for yourself:







getting even prettier in the evening light:



The other attraction besides all that water is the local fauna, sometimes getting very close indeed:







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Cartagena
There is a reason why it´s called the jewel of the Caribbean. A charming, loud but friendly town with lots of cute places and a strong historical vibe. Not to mention good restaurants and cool bars which we appreciated especially after our stay in the half wilderness of Capurganá.







After enjoying civilization for a bit,we were ready for some beaching again.And no better place for that than the white sand and turquiose waters of Playa Blanca. After the tourist boats left again, we had an amazing night on the beach. Private Salsa lessons on the beach, bonfire at nighttime and guided snorkelling tours the next morning included - some very friendly locals indeed :)





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Donnerstag, 9. August 2012
Capurganá


Der erste Stop auf meiner Reise der hinter meinen Erwartungen zurück blieb - das könnte natürlich auch an übertriebenen Erwartungen liegen. Die erhoffte Abgeschiedenheit vom Touristenstrom gab es jedenfalls nicht mehr, da waren wir wohl ein paar Jahre zu spät dran. Dafür Abgeschiedenheit von der Zivilisation: ca 4 Stunden Strom pro Tag, zu mehr oder weniger zufälligen Zeiten, keine Strasse die in die Gegend führt, weshalb wir mit dem Boot an und abreisen mussten ( eigentlich lustig, aber bei dem hiesigen Fahrstil und den kleinen Booten eine recht holperige und feuchte Angelegenheit) und ein sehr eingeschränktes Angebot an Nahrungsmitteln. Aus unerfindlichen Gründen gab es in den 3 Tagen die wir dort waren auch keine Shrimps ( unter Wasser hab ich viele gesehen...), ganz zu schweigen von Obst und Gemüse.

So shen dann die lokalen Taxis aus:



Nunja, unser Strandpensum haben wir auf jeden Fall gehabt und das Schnorcheln war auch gut. Und im Vergleich zu der Schwüle in Capurganá ist Cartagena jetzt direkt angenehm (schwül, aber mit Wind und vielen Klimaanlagen...)
den schönsten Strand der Grenzregion (eigentlich schon in Panama, aber von Sapzurro in Kolumbien zu Fuss erreichbar) haben wir leider verpasst, da an unserem letzten Tag kein Boot nach Sapzurro fuhr ( zu wenig Interessenten...), aber die Gegend um Capurganá war auch nicht übel:





Angeblich kommt man gleich um die Ecke auch schon in den Himmel - sofern man nicht bei der zehnten Flussdurchquerung des Weges umgedreht hat.




Wir haben uns dann mit ein paar Cocktails aus Kokosnüssen und Massagen am Strand getröstet, ich will mich also nicht zu sehr beschweren ;)

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Donnerstag, 2. August 2012
Medellín


Bekannt bisher vor allem aufgrund de Medellín-Kartells, aber inzwischen alles andere als eine Drogenstadt. Die Einheimischen warnen einen zwar davor nachts durch die Strassen zu laufen und einige Viertel sind wirklich nicht Tourismus-geeignet, aber wie die paísas (so nennen sich die Menschen aus der Gegend von Medellín) gerne betonen: das gilt für viele Städte in den USA und Europa auch. Generell fühle ich mich sehr sicher hier, und wären die vielen schwerbewaffneten Soldaten und Polizisten nicht überall, wäre man sich gar nicht bewusst dass bis vor 10 Jahren Autobomben und Schiessereien auf der Strasse an der Tagesordnung waren.
Gerade aufgrund des schlechten Bildes, das viele Ausländer noch von Kolumbien haben, scheinen die Menschen hier besonders bemüht ein Gegengewicht zu bilden. Alle Kolumbianer mit denen ich bisher zu tun hatte waren extrem freundlich und hilfsbereit und mit dem Misstrauen, das man durch die vielen Warnungen vor Diebstählen bekommt, tut man den allermeisten Leuten unrecht. Annika ist bereits soweit, dass sie sich vorstellen könnte hier auch länger zu leben. Als Ferienziel kann ich Kolumbien auf jeden Fall nur wärmstens empfehlen! Aufgeschlossene Menschen, Wärme und atemberaubende Natur - was will man mehr ?

Here are some impressions from the urban side of Colombia:

Plaza Botero



and other places in the center







la biblioteca de España, providing access to books, internet and cultural programs for the people in the poor barrios up the hill



the bridge below the library



and the views from the library





And the proof that Swiss quality is available in this corner of the world as well :)

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Mittwoch, 1. August 2012
Guatapé
Another cute Colombian village, this one a little closer to Medellín, so Susy and me just went there for a day trip.

The houses here are all decorated with "zocalos", colorful reliefs that make for quite pretty pictures and show what the place's main income is: tourism.









The former holiday island of Pablo Escobar on the artificial lake (the area was flooded after the creation of a large dam to provide energy for Medellín) is abandoned and the area is safe again and a common place for weekend tourism. On a Tuesday it was fairly quiet though, even the mototaxis to the El Peñol monolith didn't leave all that frequently so after misinterpreting the Lonely Planet directions we ended up walking for 1.5 hours towards El Peñol as no mototaxi passed by. This provided us with some nice views across the lake on the way though and the hot path above the water attracted some nice dragonflies as well:





Der Aufstieg auf den El Peñol hat 679 steile Stufen für 200m Höhe, die man auf gut 2000 m und nach einer kleinen Wanderung auch ganz gut spürt. Der Ausblick von oben ist die Anstrengung aber allemal wert!



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Samstag, 21. Juli 2012
Que Bonito!
It's in the name - this place is just simply beautiful. Not the town itself, pretty boring actually, but the surrounding nature makes every uncomfortable busride and the high prices for tours here more than worthwhile!

The highlight is definitely snorkelling in the amazingly clear rivers with lots of fish and also kaimans (saw a small one on the side of the river we were snorkelling in) and anacondas (didn't meet it in the water and actually, I think I prefer it that way):















Weitere Attraktionen rund um Bonito sind der Buraco das Araras, eine Felsformation, deren Wände von den rot-grünen Aras als Nistplätze genutzt werden und die Gruta do Lago Azul, eine Tropfsteinhöhle mit einem See der intensiv blau schillert. Die Tour am Buraco das Araras hat mir besonders gut gefallen, da die Führung von einer Biologin gemacht wurde und man (für mich) wirklich interessante Informationen bekam über den Ort, seine Geschichte, Ökologie und den Vergleich der Cerrado-Vegetation in diesem Schutzgebiet zum umliegenden Weideland.

The red-and-green Macaws are extremely pretty, extremely abundant in this area of the Buraco das Araras because of the great nesting sites in the red stone walls and also extremely loud. In Brazilian Portuguese, a mad woman is also said to be "arara"...







The blue lagoon in the Gruta do Lago Azul shimmers in the most amazing color:









Das war Brasilien für's erste - mittlerweile bin ich schon gut in Kolumbien angekommen und war schon vom Flugzeug aus ganz begeistert vom Anblick der Anden. Neue Fotos von hier gibt's bald!

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Mittwoch, 18. Juli 2012
Pantanal
Abenteuer mit vielen Kaimanen und Capivaras, betrunkenen Tourguides, Hitze und Kaelte, wunderschoenen Sonnenunter- und aufgaengen, schlechtem Essen und toller Natur.

Die Feuchtsavanne ist sowohl am Morgen



als auch am Tag



und am Abend schoen.



The main quality of the tour guides was clearly making Caipirinhas (which is important as well, of course), not explaining things about the great environment of the Pantanal. But with boat and trekking tours, jeep safaris and a horse riding expedition, we did see a lot of different environments and animals. I am very sure now that the Capivara is the largest rodent on earth (got told so by the guide about 10 times) and know that Piranha fishing is not for me (3 times - no catch).

one of our futile fishing attempts:



Giving up fishing after about half an hour, I rather went off looking for some more of the Capivaras, Kaimans and different birds.
















Jetzt bin ich erst mal froh wieder eine ordentliche Dusche nehmen zu koennen und ausnahmsweise nicht versalzenes, zaehes Fleisch vom Grill zu essen. Den Anblick der Milchstrasse bei Nacht werde ich allerdings auch vermissen.

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Dienstag, 10. Juli 2012
Ilha de Boipeba
Ein tropisches Paradies wie aus dem Bilderbuch:



Dieses Paradies, mit relativ wenig Touristen und einer Abkopplung von der städtischen Hektik, muss man aber auch erstmal mit einer langen Reise erkaufen. Für die 200 km von Salvador braucht man einen Tag. Mit dem Bus zum Hafen, hier kann man schonmal eine Stunde im Stau verlieren, dann mit der Fähre nach Bom Despacho, der Fahrplan der Fähre ist mehr als Richtlinie denn als genauer Zeitplan zu verstehen, dann mit dem Bus nach Valença, der fährt aber nach 8 Uhr abends nicht mehr also muss man ein Taxi finden und wenn der Bus dann fährt, kann die Fahrt auch mal 2.5 statt 1.5 Stunden dauern. Von Valença ginge es dann eigentlich mit dem Boot nach Boipeba, aber manchmal auch nicht. In diesem Fall darf man nochmal einen Bus nehmen und über unbefestigte rote Straßen durch den Urwald zu einem noch kleineren Örtchen poltern, aber nicht ohne einen kleinen außerplanmäßigen Umweg von 1.5 Stunden um ein paar Schulkinder abzuholen. Schlussendlich wird man dann von einem flachen Kahn, der auch Untiefen von 30 cm noch überfährt, durch die Mangrovenwälder zur Insel gebracht. So wird man auf dem Weg schon zur Entschleunigung gezwungen, darf verschiedene Bootsfahrten genießen und sieht zudem noch einiges vom Landleben an der Küste von Bahia - der Weg ist das Ziel, nicht wahr? Ich persönlich fand die Fahrt jedenfalls sehr amüsant.



die Fischerkleinstadt Valença



in der gerade ein Fest stattgefunden hatte



von PetroBras gesponsort - der netten Ölfirma, die vor diesem empfindlichen Mangrovengebiet die Küste aufbohren will



mit diesem modernen Gefährt ging es weiter



und zuletzt mit dem Boot



an Mangroven vorbei



nach Boipeba.

Zu jedem Zimmer in der Pousada am Strand gehört eine Hängematte, in der man schon halb im Garten mit den wunderschönen Hibiskusblüten hängt und die Kolibris beobachten kann. Leider sind diese so schnell dass mir noch kein gutes Foto gelungen ist.





With that (time wise) long distance from cities, electricity and most importantly from civilization related stress, Ilha de Boipeba is the perfect place to wind down. We just spent our days walking the different beaches (I can still feel in my legs that I walked 4 hours in havaianas last Sunday), taking a swim in the warm ocean every now and then and eating fresh seafood directly at the beach:









That's what a small restaurant looks like.



Fresh crayfish and shrimp get fried on wood fires with a bit of dendê oil right at the beach.



And when you're lucky, you get a fresh coconut as a drink with it.
We thought we could buy some of the Coconuts the boy collected there - wrong. He had the agua de coco of about 8 coconuts with his friends and we only got some of the solid coconut for dessert later. Fair enough - he clearly earned it.

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Freitag, 6. Juli 2012
Erste brasilianische Eindrücke
Boa tarde a todos!

Hier kommt die erste kleine Auswahl aus meiner Vielzahl an neuen Eindrücken in diesem bunten, chaotischen, überwältigenden und fröhlichen Land.

Die Kommunikation funktioniert erstaunlich gut, mit Portanhol (Portugues + Espanhol) und ein paar Wörtern Deutsch können Maria und ich uns nicht nur über grundlegendes verständigen sondern sogar schon ganz gut unterhalten. Andere Leuten sind leider noch ein bisschen zu schnell beim sprechen, vor allem nachdem sie merken dass ich die ersten paar Worte verstehe und antworten kann. Aber das wird auch schon besser - man gewöhnt sich an alles.

Salvador is a strange mixture of beautiful old buildings, horrible and dangerous new ones ( collapsing buildings after too much rain are common, that´s what happened to the football stadium a few years ago for example), happy people, drugged people (not just a little high but out of their minds in the middle of the street), people living in the streets and people driving the latest BMW, posh restaurants and cheap food vendors on every street corner, streets noisy and full with people before 5.30pm and almost deserted with all shops literally barricaded after that, horrible smells and great food, ...
I´m still a bit overwhelmed but love it. After Maria has shown me the safe streets (before 5.30pm of course), I feel ready to explore it a bit more on my own next week. In the touristic center, the Pelourinho, I´m at least not the only white person as there´s other tourist around. It feels a bit strange to be a constant attraction because of my skin color and not all too comfortable as my uncle said he gets robbed much more often than his colleagues as he sticks out with his white skin.

rathaus
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das Rathaus von Bahia



auch so wohnen hier Menschen - in der Stadt, in die Favelas werde ich wohl nicht gehen



der Blick über den Hafen vom Rathausplatz

aufzug

der Aufzug, der Unterstadt (Ciudade Baixa) und das historische Zentrum (Pelourinho) verbindet



der Blick aus Andreas und Marias Wohnzimmer


Innerhalb von 2 Tagen hab ich es schon auf eine lebensgefährliche Busfahrt (naja, hier ist das wohl einfach normal) und eine brasilianische Hochzeit gebracht, langweilig wird mir also nicht.
Herrlich, wenn sich alle Vorurteile bestätigen:
Verrückte Busfahrer, die über Schlaglöcher Brettern, dass man sich noch im Sitzen gut festhalten muss um nicht durch den Bus zu fliegen und ein "etwas anderes Zeitgefühl".
Zu der Hochzeit von Marias Nichte, die auf 8 Uhr heute morgen angesetzt war, kamen wir um 9 und der Richter, der die Trauungen durchführte kam um 10. Dann verheiratete er aber innerhalb von 20 Minuten 30 Paare - da sag noch einer die Brasilianer seien nicht effizient.

Zeit aufzubrechen. Wir fahren für 4 Tage auf die Ilha de Boipeba: http://www.boipebatur.com.br/ilha-boipeba.html
Nächste Woche melde ich mich wieder mit Fotos von dort.

Bejos de Salvador!
Franzi

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