San Francisco - first impressions
Heyheyhey,

Das Wetter macht Kalifornien schließlich doch noch Ehre, bis auf die eher tiefen Temperaturen kann man nicht meckern- seit einer Woche scheint eigentlich durchgehend die Sonne. Und das musste natürlich genutzt werden: Dieses Wochenende war ich endlich auch drüben in San Francisco.
Samstags war ich eher spät dran, da Freitagabend unsere Hausparty war. Einmal im Semester schmeißt "Castro" eine große Party, eigentlich um Geld für unsere Privatparties einzunehmen, aber da hat diesmal nicht so ganz geklappt ( kenn ich irgendwoher). Die Erklärung ist auch ziemlich einfach: ab 00.15Uhr gab's keine neuen Gäste mehr ( und dabei standen die Leute Schlange unsere ganze schöne Fronttreppe runter bis zur Straße), stattdessen mussten wir alle freundlich hinausbitten, da die Polizei die Party geschlossen hatte (öffentliches Ärgernis, unverständlicherweise...) Leider hab ich selbst kein Foto von dem Kleid das mir eine hier für Freitagabend angedreht hat. Aber stellt euch einfach eine schrillbunte 70er Jahre Farbmischung vor, das kommt etwa hin.
Naja, genug der Anekdoten und dafür ein paar Bilder dieses Wochenendes:























Wer unsere Küche in Freiburg gut kennt, dem sagt das hier wahrscheinlich auch etwas :)


Seit heute bin ich übrigens auch endlich richtig am arbeiten statt immer nur am potentielle Projekte diskutieren: Wir waren den ganzen Nachmittag im Feld, sprich wandern im Briones Park ein Stück Richtung inland von Berkeley aus und haben dabei Theridion californicum gesammelt. Für diese Spinnenart werde ich in den nächsten Monaten Microsatelliten suchen (genetische Marker) und die Populationsstrukturen in langfristig ungestörten und erst vor kurzem wiederaufgeforsteten Gebieten vergleichen. Das heißt noch einige Tage in den Naturschutzzonen der Umgebung wandern, Laborarbeit und Computerarbeit in einer hoffentlich ausgewogenen Mischung.
Daneben schaue ich mir noch Sequenzdaten von Skorpionen aus Südkalifornien an, um etwas über deren Populationsstruktur auf der Baja California herauszufinden. Das heißt im Moment sehr viel Arbeit durch 2 parallele Projekte, aber auch höhere Chancen wenigstens bei einem gute Ergebnisse zu bekommen und es ermöglicht mir mehr verschiedene Methoden kennen zu lernen.

Damit ich mit der Arbeit auch nachkomme, gehe ich jetzt auch ins Bett, bis bald,
Eure
Franzi